Am 20. Juli 1889 soll ihm auf der Mischenierwiese unterhalb der Teltschenalm die Muttergottes erschienen sein, ein weiteres Mal ein Monat später, am 17. August. Er malte ein Bild der Himmelsmutter und hängte es an der Erscheinungsstelle an einen Baum. An der Steinplatte wo die Muttergottes gestanden sein soll, sind ihre Fußabdrücke noch heute zu sehen. Ob eine kirchliche Trauung bei der Teltschenmutter möglich ist, wäre abzuklären - aber warum nicht…? Infos im Menü "Ihre Hochzeit".
Am 7. September 1889 hatte Peter Dangl abermals eine wundersame Begegnung mit der heiligen Maria. Er folgte einem Reh, welches wie zahm vor ihm her ging. Bei einem Felsen auf der Teltschenalm, blickte es nach oben und legte sich nieder. Da sah Peter Dangl auf dem Felsen die Himmelmutter mit dem Jesuskind im Arm stehen, ein Strahlenkranz und ein Regenbogen umstrahlten sie. Dangl schnitzte diese Begebenheit im kleinen Format, welches noch heute erhalten ist. Später errichtete er an der Erscheinungsstelle einen hölzernen Bildstock mit einer 60 cm großen Himmelsmutter und einem darunter liegendem Reh. An der Seite des Felsens richtete er seine Liegestätte ein, die noch heute gut erkennbar ist.
Es dauerte nicht lange und ein großer Pilgerstrom setzte ein. Die Pilger kamen nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch aus Bad Ischl, Lauffen, Bad Goisern, Bad Aussee, Gröbming, aus dem Stodertal und manchmal noch weiter her zu dem Wunderfelsen, wie er damals genannt wurde. Auf den Bäumen rund um die Kapelle hingen viele von „Peter“ gemalte Votivbilder. Leider sind sie vermodert und verfallen.
Es wird erzählt, dass eine Wallfahrerin aus Goisern auf Krücken zur Erscheinungsstelle gepilgert ist, diese aber zum Heimgehen nicht mehr gebraucht hat. Jahrzehntelang sind diese Krücken an einem Baum beim Marterl gehangen, ältere Leute erinnern sich noch daran. Der damalige Pfarrer von Maria Kumitz, Johann Stöger (von 1878 bis 1924), war von der Marienerscheinung so angetan, dass er er sich mit dem Gedanken getragen hat, einen Wallfahrtsort zu errichten. Kirchlicherseits wurde diese Erscheinung jedoch nie anerkannt, ja sogar von den Behörden verboten. Der Pilgerstrom ließ allmählich nach, aber die Bauern und Brentlerinnen der umliegenden Almen hielten weiterhin ihre Andachten und sorgten dafür, dass der Bildstock erhalten geblieben ist.
Eine alljährliche Andacht bei der Teltschenmutter wird immer Anfang September abgehalten.